Adress-Studie 2021

Adress-Studie 2021

Adress-Studie 2021 der Deutsche Post Direkt

Adress Studie 2021

Die neue Adress-Studie 2021 der Deutschen Post ist erschienen. Für die 2021er- Studie wurde die Adressqualität von 200 Unternehmen in 10 Branchen anonymisiert untersucht und ausgewertet. Die Deutsche Post Direkt GmbH ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Post AG mit den Schwerpunkten Dialogmarketing. Wir geben Ihnen in unserem Artikel einen ersten Überblick über die Ergebnisse der Studie.

Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen:

Was sagt die Adress-Studie 2021 aus?

Kundendaten, insbesondere die Kundenadressen, sind das höchste Gut im Marketing. Trotzdem ist immer noch jede siebte Adresse in den Datenbanken deutscher Unternehmen falsch. Das bedeutet, dass rund 14% der Briefpost nicht zugestellt werden kann. Für Werbetreibende ein großes Problem und auch unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen keinesfalls ideal.

Bessere Adressqualität 2021

Trotzdem gibt es Licht am Ende des Tunnels: Die Datenqualität hat sich seit der letzten Adress-Studie aus 2018 zumindest leicht gebessert. Der Anteil fehlerhafter Adressdaten ging von 16,4 auf 14,7 Prozent zurück: 85,3 Prozent der geprüften Adressen waren zustellbar.

In der Untersuchung analysiert Deutsche Post Direkt, die auf Adress- und Datenmanagement spezialisierte Tochtergesellschaft der Deutschen Post, wie der derzeitige Stand der Adressdatenqualität in Deutschland ist und beantwortet folgende Fragen:

  • Was sind die häufigsten Fehler bei Interessenten- und Kundendaten?
  • Welche Branchen haben besonders gut gepflegte Daten?
  • In welchen Branchen gibt es Optimierungsbedarf?
  • In welchen Branchen hat sich die Adressqualität innerhalb der vergangenen drei Jahre verbessert?

Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Adress-Studie 2021?

  1. Jede siebte Kundenadresse ist fehlerhaft
  2. Die größte Fehlerquelle sind unzustellbare Adressen auf Personen- und Haushaltsebene
  3. Durchschnittlich können im Vorfeld 6,5 Prozent der Adressen korrigiert werden
  4. Die Kundendatenqualität hat sich leicht verbessert (Zustellbare 2021: 85,3%, 2018: 83,6%)
  5. Versicherungen haben mit 88,6% zustellbarer Adressen die beste Adressqualität
  6. Touristikunternehmen bilden mit nur 79% zustellbarer Kundenadressen das Schlusslicht

Die Studie können Sie hier herunterladen:

Gepflegte Kundendaten sind unverzichtbar für das Dialogmarketing

Das Ziel der Adress-Studie besteht darin, herauszufinden, warum Post nicht an Kunden zugestellt werden kann. Immerhin ändern sich ca. 8% der Kundendaten dadurch, dass der Adressat ohne Bekanntgabe einer neuen Anschrift umgezogen oder, im schlimmsten Falle, verstorben ist.

Nur bei 2,8 Prozent der Adressen lagen ein Nachsendeauftrag oder andere Umzugs-Informationen vor. Damit sind diese Adressen zwar zustellbar, jedoch: ohne Adressaktualisierung in der Kundendatenbank des Unternehmens wird immer weiter die alte Adresse angeschrieben.

Unzustellbare Adressen 2021

Das funktioniert, bis der Nachsendeauftrag ausläuft. Darum empfiehlt es sich, eine Adressbereinigung regelmäßig durchzuführen, um die eigenen Kundendatenbank stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Besonders peinlich sind Schreibfehler in den Adressen, die bei rund 6,5 Prozent der Adressen analysiert wurden. Viele Fehler ergaben sich bei Adressen aus den Bereichen Touristik (10,7 Prozent) und im Einzelhandel (10,1 Prozent). Sorgfältiger erfasst waren die Kundendaten bei Versicherungen (3,0 Prozent) und Verlagen (4,3 Prozent).

„Angesichts von knapp 15 Prozent falschen und veralteten Daten gibt es noch viel zu tun. Denn gepflegte Kundenadressen sind auch für das Dialogmarketing unverzichtbar und Voraussetzung dafür, dass Geschäftspost und Pakete zugestellt werden können“, sagt Petra Weber, Geschäftsführerin der Deutschen Post Direkt.

Deutliche Verbesserung der Adressqualität bei Verlagen und im öffentlichen Sektor

Die Adress-Studie 2021 zeigt deutliche Unterschiede zwischen den zehn untersuchten Branchen. Beispielsweise haben Versicherungen die beste Adressqualität: annähernd 89 Prozent aktuelle und richtige Interessenten- und Kundendaten, nur 11,4 Prozent der Daten waren unzustellbar.

Damit überholten die Versicherungen die Banken, die noch in der 2018er Adress-Studie die beste Adressqualität hatten und deren Anteil unzustellbarer Adressen nun deutlich angestiegen ist: von 7 Prozent auf 13 Prozent!

Adressen ändern sich!

Adressen unterliegen ständigen Veränderungen: allein 2020 änderten sich in Deutschland 100 Ortsnamen und rund 9.000 Straßen wurden neu angelegt, aufgeteilt oder umbenannt. Weiterhin veralten Adressen jedes Jahr durch etwa 14 Millionen Umzüge, 990.000 Todesfälle sowie 370.000 Hochzeiten und 150.000 Scheidungen und die damit verbundenen Namensänderungen.

Die Studie können Sie hier herunterladen:

Bessere Adressqualität mit Crossmediaworld

Herr Michael Ritter steht Ihnen unter Tel.: 0711/894951-20 oder per E-Mail m.ritter@crossmediaworld.de gerne zur Verfügung, um Sie zur Analyse und Verbesserung von Kundenadressen zu beraten.

Nehmen Sie gleich Kontakt zu uns auf!

Quelle der Bilder und Studie: Adress-Studie 2021 der Deutsche Post Direkt GmbH.

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