Werbesendungen sind und bleiben ein Marketinginstrument mit hohem Aufmerksamkeitswert. Dies zeigt eine Befragung unter mehr als 1.500 Privatpersonen.  49 Prozent der befragten Haushalte haben einmal pro Woche Werbung in ihrem Briefkasten, weitere 26 Prozent sogar ein- oder mehrmals pro Woche.

Diese Werbung kommt nicht nur an, sie wirkt auch: Sechs von zehn Empfängern setzen sich mit adressierter Werbung auseinander und sogar jede zweite Person berücksichtigt die erhaltenen Informationen bei einer anstehenden Kaufentscheidung. Knapp zwei Drittel der persönlich adressierten Sendungen werden von weiteren Personen im Haushalt gelesen.

Während Handel und Dienstleistungen verstärkt auf Online-Marketing setzen und Dienstleistungsunternehmen im Jahr 2021 sogar fast die Hälfte ihres Gesamtbudgets in digitale Werbung investieren, so investiert der Handel nach wie vor besonders stark in adressierte Werbesendungen. Besonders lokale Angebote und Gutscheine überzeugen hier den Verbraucher.

Insgesamt wurden im Jahr 2021 rund 5,9 Milliarden Euro für teil- und unadressierte Werbesendungen eingesetzt. Dies entspricht einem satten Anteil von 14 Prozent am Werbemarkt. Eine besonders wichtige Rolle in der Bestandskundenwerbung spielen volladressierte Print-Mailings. Neun von zehn Unternehmen, die volladressierte Print-Mailings nutzen, richten diese an ihre bestehenden Kunden.

Das Marktforschungsinstitut Statista Q befragte im Auftrag der Deutschen Post rund 1.500 Marketingentscheider zu ihren Budgets und Werbeaktivitäten im Jahr 2021. Die Werbenden gaben dabei detailliert Auskunft, welche Medien sie einsetzen, wie hoch die Ausgaben für die einzelnen Werbewege sind. Alle Ausgaben von der Konzeption über die Produktion, die Schaltung bzw. Distribution bis hin zur Responseerfassung und Erfolgsmessung werden im Dialogmarketing-Monitor berücksichtigt

Um auch die Wirkung auf die Konsumenten zu betrachten, wurde eine Online-Befragung durchgeführt, an der 1.504 Personen teilgenommen haben.